Foto: Thomas Ziegler

Stiftung Händel-Haus

Große Nikolaistr. 5, 06108 Halle (Saale)
0345 50090103
Tram 1, 2, 3, 5, 7, 8, 10, 16 (Haltestelle Marktplatz); Tram 3, 7, 8 (Haltestelle Neues Theater)
www.haendelhaus.de
Die Stiftung Händel-Haus vereint Musikmuseum, Händel-Festspiele, Museumspädagogik, Bibliothek und Restaurierungsatelier. Das Haus beherbergt zwei Dauerausstellungen. Seit 1922 begeistern die Händel-Festspiele Musikliebhaber aus aller Welt.
  • 24. Februar 2022 - 8. Januar 2023 | Ausstellung

    Feuerwerk und Halle-Luja - 100 Jahre Händel-Feste in Halle

    Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Herrn Frank-Walter Steinmeier

    Die Barockmusik hat sich fast ausschließlich der Darstellung von Emotionen verschrieben. Nach eigenem Verständnis ist sie expressiv, um beim Hörer direkte und unmittelbare Reize auszulösen. Dabei orientiert sich die Barockmusik an der Rhetorik und übernimmt in der barocken Musiktheorie den Begriff der „musikalischen Figur“ als Bezeichnung der kleinsten Einheit der musikalischen Kodierung von Affekten.
    Einer der größten Barockmusikkomponisten ist Georg Friedrich Händel. Ihm zu Ehren werden seit 1922 in seiner Geburtsstadt Halle (Saale) Festspiele gefeiert. Anlässlich des hundertjährigen Bestehens widmet sich die Ausstellung im Händel-Haus der wechselvollen Festspielgeschichte. Schon 1922 durften die Feuerwerksmusik und das „Halleluja“ aus dem „Messiah“ nicht fehlen.

  • 22. Januar 2022, 17:00 - 19:30 | Konzerte

    Römische Begegnungen

    Wie die meisten ehrgeizigen Musiker seiner Zeit nahm G. F. Händel als junger Mann die Gelegenheit wahr und reiste in das damalige Mekka der Musik: Italien. In diesem Umfeld setzte sich Händel intensiv mit der italienischen Cantata, aber auch der italienischen Instrumentalmusik auseinander. Die renommierte Barockgeigerin Nadja Zwiener, Konzertmeisterin von The English Concert, begeistert mit ihrer leidenschaftlichen Spielweise, so auch bei solistischen Auftritten das Publikum der Händel-Festspiele. Ihr zur Seite stehen die junge Cembalistin Elina Albach, die mit ihrem Ensemble Continuum überregional für Aufsehen sorgt, und Joseph Crouch, der als Solocellist führender englischer Barockorchester sehr gefragt ist.

  • 19. März 2022, 17:00 - 19:30 | Konzerte

    Salterio Italiano

    Das Salterio ist ein aus Italien stammendes Zupfinstrument, das im 18. Jahrhundert besonders beliebt war. Die österreichische Musikerin, Musikwissenschaftlerin und Salterio-Erforscherin Franziska Fleischanderl ist eine Virtuosin auf dem Instrument. Sie spielt auf einem originalen Salterio von 1725, das in Rom von Michele Barbi erbaut wurde, und dessen Klang man gern als „dolce conforto“, als „sanfter Tröster“, bezeichnet.

    Werke von F. Perotti, G. B. Martini, F. Ubaldi, G. Rossi und V. Ugolino

  • 27. Mai 2022 - 12. Juni 2022 | Festival

    Händel-Festspiele unter dem Motto „100 Jahre Händel-Feste in Halle“

    „Die emotionale Glut und Ausdruckskraft des händelschen Musiktheaters ist von keinem seiner Zeitgenossen und Nachfolger erreicht worden.“ Dieses Fazit zog der renommierte Kulturwissenschaftler Jan Assmann in seiner Analyse über die „Emotionen in Händels Musiktheater“, die in der Zeitschrift für Kulturwissenschaften im Jahr 2010 erschien. Somit passend zum Themenjahr „Macht der Emotionen“ feiern die Händel-Festspiele vom 27. Mai bis 12. Juni 2022 mit einem großartigen Festprogramm und viel Händel’scher Musik ihr 100-jähriges Bestehen.

  • 2. Februar 2022, 19:30 | Konzerte

    Mit Darmsaiten und Steckfrosch – HalleBarock erinnert an das Hallesche Consort

    Werke von G. F. Händel, G. Ph. Telemann und J. F. Fasch

    Im Konzert spielt das gleichfalls „mit Darmsaiten und Steckfrosch“ gewappnete Barockmusikensemble HalleBarock ein ähnliches Repertoire wie das Hallesche Consort und wird im Gesprächsteil einige Besonderheiten des Musizierens auf historischen Musikinstrumenten näher bringen.

  • 26. Februar 2022, 17:00 | Konzerte

    Buffonet und Alga, oder: Die Mann-Tolle Alte Jungfer

    Zweiteiliges Intermezzo mit Musik von G. Ph. Telemann auf eine originäre Dichtung von Christoph Gottlieb Wend.

    Musikalisch von Peter Huth komplettiert, kann man das kuriose und kaum bekannte Stück in Halle erstmals kennen lernen. Die ausführenden KünstlerInnen, die bereits 2019 mit der Aufführung eines anderen Telemann-Intermezzo für Trubel und Unterhaltung im Händel-Haus sorgten, sind Mitglieder des Ensembles der Komischen Oper Berlin.

  • 26. Februar 2022, 19:30 | Konzerte

    Buffonet und Alga, oder: Die Mann-Tolle Alte Jungfer

    Zweiteiliges Intermezzo mit Musik von G. Ph. Telemann auf eine originäre Dichtung von Christoph Gottlieb Wend.

    Musikalisch von Peter Huth komplettiert, kann man das kuriose und kaum bekannte Stück in Halle erstmals kennen lernen. Die ausführenden KünstlerInnen, die bereits 2019 mit der Aufführung eines anderen Telemann-Intermezzo für Trubel und Unterhaltung im Händel-Haus sorgten, sind Mitglieder des Ensembles der Komischen Oper Berlin.